Verprobung digitaler Möglichkeiten
Das letzte, große Üben vor der zweiten Welle fand Ende Oktober
statt. Den Sommer 2020 hat der Verein kreativ und mit gutem Corona-Konzept
überstanden (siehe hierzu auch den Link am Ende dieses Artikels).
Seit November war das Vereinsleben dann auf digitale "Konferenzen"
im Vorstand oder zwischen den Übungsleitern begrenzt. Einige Übungseinheiten
hatten zwischenzeitig digitale Formate ausprobiert. Das Ergebnis war überschaubar.
Das Jahr 2020 klingt leise aus. Der Geschäftsabschluss ist durch
großzügige Spenden und dem Corona-Hilfsfonds der Stadt Marienmünster
trotz des großen Einnahmelochs milde ausgefallen. Ruhig war es leider
dennoch im Verein.
Bild aus einer virtuellen Vorstandsrunde
Zaghafter Übungsbetrieb mit luca-App
Eines ist für einen musikalischen Verein klar: Sobald sich Möglichkeiten
des sicheren Übens auftun werden, sollten diese schnell diskutiert
und kommuniziert werden. Immer einen Blick auf die offiziellen Bestimmungen
war daher das Credo des Vorstandes. Seit einigen Wochen ist nun ein Üben
mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wieder möglich. Während
einige auf Abstand an der frischen Luft (die Trommler mit Maske) üben,
gehen andere in Zweier-Teams auf Abstand und mit gelüfteten Räumen
im Vereinsheim an den Start. Hierzu wurden alle Räume sowie Freiluft-Plätze
mit der luca-App verknüpft, um im Fall aller Fälle eine lückenlose
Aufklärung gewährleisten zu können. Der SZK ist damit am
Puls der digitalen Zeit.
Links: Wichtige Begriffsdefinition im Eingangsbereich und rechts der
QR-Code für die Nutzung der luca-App
Jeder Übungsraum hat seine eigene Benutzungsvorschrift sowie den
notwendigen QR-Code für die Dokumentation mit der luca-App
Digitale Gesellschaftsspiele
An eben diesem Puls der Zeit ist auch die Geselligkeit im Verein angekommen.
Unter der Koordination des Jugendvorstandes wurde an diesem Wochenende
ein erstes, mit knapp 30 Personen durchgeführtes, Online-Event organisiert.
Hierfür verteilte der Jugendvorstand zuvor noch einen Getränkegruß
vor den Haustüren der Teilnehmer. Nach einer Stunde des Austausches
gingen anschließend fünf Teams in separate, virtuelle Räume,
um gesellschaftliche Escape-Room-Spiele durchzuführen. Der Abend
klang erst gegen zwei Uhr nachts aus. Durch dieses Format konnten auch
Mitglieder aus entfernten Orten wie Münster, Rheda-Wiedenbrück,
Scharbeutz oder Fulda erreicht werden.
Zur Vorfreude auf den ersten, virtuellen Spieleabend seit Vereinsgründung
Einige der Teilnehmer am virtuellen Treffen
Und nun?
Der oben genannte, digitale Abend wird - so sind sich alle einig - nicht
der erste und letzte seiner Art gewesen sein, denn auch diese Art der
Geselligkeit hat viel Spaß gemacht. Der gesamte Verein hofft, dass
zeitnah wieder Möglichkeiten angeboten werden, um unter den bekannten
Auflagen aus 2020 wieder ein gemeinsames Üben an der frischen Luft
zu veranstalten. Großveranstaltungen wie Schützenfeste wird
es zwar auch in 2021 nicht geben, aber ein Verein lebt nun einmal von
der Geselligkeit. Und eben diese hat im Spielmannszug Kollerbeck nun neue
Wege kennengelernt.
Wir sehen und hören uns... ;-)
Weitere Links:
Üben in Corona-Zeiten (Einblick aus
2020)
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